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Tongji’s Gastlandflaggen:
Wandern auf der Kanareninsel La Palma und die alten Wasserkanäle
Die Insel La Palma nennt man auch ‘schöne Insel’ und ‘grüne Insel’. Ich würde ihr den Namen ‘Wanderinsel’ geben.
Es gibt über 130 offizielle Wanderrouten. Über die Touristinfo gibt es Wanderkarten mit Schwierigkeitsgraden, Höhenprofilen und geschätzten Wanderzeiten mit vielen nützlichen Hinweisen.
Im Inselzentrum zum Beispiel eine phantastische Wanderung vom Calderarand aus, vom Pico de la Nieve zur Punta de los Roque oder auch am Reventón-Pass von El Pilar zum Corralejo und die La Ruta de los Vulcánes.
Die Caldera de Taburiente im mittleren Norden (ein riesiger, mehrere Millionen Jahre alter Erosionskrater / Vulkankrater).
Im Nordosten die Wanderung zu den Cordero-Quellen, Barranco del Agua nach Los Tilos. Es geht dort durch urige Wälder, entlang von Wasserkanälen und durch in den Fels geschlagene Wassertunnel. Wanderungen auf La Palma sollte man bei unsicherem Wetter lieber abbrechen. Das Wetter kann in den Bergen innerhalb von Minuten umschlagen und man sieht im Nebel kaum noch was. Starkregen kommt sehr plötzlich und verwandelt das ausgetrocknete Flussbett schnell in einen reißenden Strom. Im Barranco de las Angustinas kam es schon zu einigen Todesopfern, da der nach kräftigen Regenfällen stark anschwellende Caldera-Fluss in der engen Schlucht unterschätzt wurde.
La Palma ist eine wahre Wolkenfabrik. Bei den Bildern mehr zum Regen bzw. der Kondensation.
Um mehr Wasser zu fördern wurden Stollen in den Berg getrieben. Heute wird dies nicht mehr gemacht, da der Grundwasserspiegel sank. Statt der offenen Kanäle werden heute Pipelines, Pumpen und geschlossene Wasserspeicher wegen der zu hohen Wasserverluste eingesetzt.