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Los Sauces und San Andrés auf La Palma

Die beiden Orte Los Sauces und San Andrés liegen im Nordosten auf La Palma (Gemeinde San Andrés y Sauces). Während Los Sauces, ein paar Kilometer oberhalb der Küste, eine Stadt ist, wirkt San Andrés eher wie ein altes verschlafenes Dorf. Nur hören darf es sicher keiner in San Andrés, denn die Stadtrechte bestehen schon seit der spanischen Eroberung. Egal ob alte Stadt oder Dorf, in San Andrés welches zwischen den großen Bananenplantagen und der schroffen Atlantikküste liegt, ist es sehr schön.
Vor dem Bananenanbau war es das Zuckerrohr welches großflächig angebaut wurde. Ähnlich wie in Tazacorte auf der anderen Inselseite, wurde das Wasser aus den Bergen genutzt. Bilder zur alten Wasserversorgung von La Palma (alte Wasserkanäle und Wassertunnel) später auf den Folgeseiten.

Kirche Nuestra Señora de Montserrat
Kirche Nuestra Señora de Montserrat ist aus dem 16. Jahrhundert.
Die Kirche in Los Sauces ist eine der größten Kirchen von La Palma
Wassermühle - Los Sauces
Wassermühle in Los Sauces
Das Wasser für die Mühle kam aus den Bergen. Es wurde durch die Berge und Schluchten mit Hilfe von Kleinkanälen und Tunneln zur Mühle und zu den Feldern geleitet. Teilweise sind die Wassertunnel auf La Palma mehrere hundert Meter lang (später auf den folgenden Seiten mehr dazu). In der Mühle wurde meist geröstete Gerste zu Gofio vermahlen. Gofio war das wichtigste pflanzliche Nahrungsmittel der Altkanarier. Heute macht man Gofio eher aus Weizen und Mais.
Kalkofen
Kalkofen in San Andrés
Hier wurde früher Kalk für den Hausbau gebrannt.
Kirche San Andrés
Die Kirche von San Andrés ist eine der ältesten auf La Palma. Mit dem Bau begann man im Jahre 1515. Der Turm ist aus dem 18. Jahrhundert.
San Andrés
San Andrés
Charco Azul
Meeresschwimmbecken Charco Azul (Blauer Tümpel) etwas nördlich von San Andrés
(Normalerweise wird hier gebadet und es stehen Liegen und Sonnenschirme auf den Plattformen. Bei dem Seegang blieb aber nur der Rückzug.)

weiter auf der Route: Wandern auf der Kanareninsel La Palma und die alten Wasserkanäle