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Mai 2017 - bauen, bauen, bauen

Nachdem die neuen Batterien an Bord in den Kästen waren überprüfte ich die Elektrik der Southerly 115:
- Schluss zwischen Batteriebank 1 und 2 - Anlasserkabel am Hauptschalter kpl. lose (2016 nach Übernahme des Bootes hatten wir schon mal Startschwierigkeiten und nach nochmaligem Schalten am Hauptschalter ging es - nun es war nicht der Schalter, sondern das lose Kabel dahinter)
- am Motormassepunkt eine untergeklemmte Kabelschelle teils weggeschmort (Neun unterschiedliche Kabelschuhe, teils nicht passenden Durchmessers und Kabelschelle unter einer Schraube)
- Batterieklemmen teils nicht gequetscht (tlw. gelötet) und mit durchgezogenen Schrauben welche nicht recht passten
- durch Bilge ungesicherte Plus-Leitungen einfach lose ohne Schutzschläuche
Ich fasste den Schluss alle Kabel ab 25mm² bis 50mm² zu erneuern, teils neu abzusichern und vor allem die Klemmen und Anschlüsse zu wechseln. Das dauerte natürlich wieder bevor alle passenden Quetschkabelschuhe, teils neue Kabel, Hauptsicherungen, neue Batterieklemmen, Schutzrohr, ... bestellt und verbaut waren.

Was mich richtig ärgerte war der Motorzugang. Von der einen Seite kommt man prima über 2 große Klappen an den Motor. Nur die ab Werk vordere Motorklappe (über welche man an den Öl und Dieselfilter kommt) war mit 230V-Netzteil, Lima-Hochleistungsregler, Diodenverteiler und den zugehörenden starken Kabeln verbaut und nicht mehr zu öffnen. Mit dem Elektrikumbau verlegte ich all diese Kabel so das die Klappe jetzt wieder zu öffnen ist.
Bei der vielen Neuverkabelung stellte ich fest das starke Leitungen teils völlig sinnlos und doppelt verlegt waren. Teils auch wieder wie schon so oft Kabelringe lagen. So wirklich neu ist das Thema für mich nicht, aber ich las nochmal nach und informierte mich ehe ich da was änderte. Als Ergebnis standen nach der Neuinstallation der Kabel ab 25mm² bis zu neu teils 70mm²: Es waren 15,8m Kabellänge aus dem Boot mehr entfernt worden als neue Kabel verlegt wurden (das bei gleicher Funktion und teils noch mehr Geräten wie Inverter). Auch beim 230 Volt Kabel entfernte ich knapp 15m (ohne die Landanschlussleitung zu kürzen). Ich fragte mich mehrfach ob ich was übersehen habe und hinterher auch noch alles funktioniert, denn nicht immer war es so eindeutig wie der Kabelring von knapp 6 Metern im Ring vor dem Kompressor der Kühlbox, welchen ich schon im vergangenen Sommer entfernte.
Weiter habe ich bei all den Umbauarbeiten viele rostige, abgerostete und erstaunlicherweise auch noch intakte einfache Spax-Schrauben durch Edelstahl-Schrauben ersetzt. Alle habe ich sicher noch nicht entdeckt.

Weiterhin baute ich:
- einen Batteriemonitor mit Shunt ein (zur Anzeige des aktuellen Verbrauches/Ladung und der genauen aktuellen Kapazität (nicht nur Spannung)
- Solarkabel eingezogen, MPP Solarregler installiert und endlich die Solarmodule auf den Geräteträger
- Sinus-Inverter eingebaut (1500Watt Dauerleistung / 3000Watt Spitzenleistung)

Geräteträger mit Solarmodulen
Der neue Geräteträger für den gelegten Mast und die Solarmodule. Das mittlere Modul ist recht einfach wegzunehmen beim Stellen des Mastes. Gespannt bin ich auf die Optik, wenn das Boot im Wasser ist. Aber eigentlich auch nebensächlich, denn die Ladeleistung der Module zählt.
alte Batterieklemme u alte Schelle
Eine alte Batterieklemme mit durchgezogener Senkkopfschraube und unten eine alte Schelle welche am vibrierenden Motormassepunkt mit 9 Kabeln an einer Schraube befestigt war. Das Ergebnis sieht man: weggeschmort und es bestand Brandgefahr. Dies waren unter anderem die Gründe für eine Neuinstallation der Elektrik.

weiter zum Juni