Segeln nach Bangor (Nordirland)

Der Wetterbericht spricht immer nur von 3-4 Bft aus Nord (Gegenwind).
Es hilft nichts, also segeln wir gegen den Wind. Zunächst immer schön im Zickzack gegen den Wind, später hat der Wind ein einsehen und ist etwas ablandig, so das sich das Kreuzen in Grenzen hält.
Mit einem eingelegten Ankerstopp zum Ausschlafen und warten auf bessere Tidenströmung, erreichen wir nach etwas über 100 Seemeilen gegen den Wind Bangor.
Seit Dublin ist es jetzt schön warm. Um die 22-25°C in der Sonne (Nachts und bei Wolken recht kühl). Die Leute sprechen hier von wunderschönem seltenen Wetter.
Bangor hat eine riesige Marina. Im Ort gibt ein paar schöne Ecken und Plätze, ansonsten aber gefiel uns Bangor nicht so gut (vielleicht lag’s auch nur daran das ich eigentlich rüber nach Carrickfergus Castle wollte).
In Irland hatten wir ja noch mit Euro zahlen können, hier in Nordirland waren es wieder englische Pfund Sterling. Da es sicher auch nach Schottland weitergeht und in Schottland fast jede Bank eigene Scheine ausgibt, dachten wir holen wir mal gleich etwas mehr Geld. Falsch gedacht, denn auch hier bekamen wir bei der Danske Bank eigene Danske-Pfund-Scheine. Beim Einkaufen dann Wechselgeld von immer neuen Banken. Toll, im Marina-Büro gefragt, ob diese Scheine auch in Schottland gelten -> er glaube nicht. Einen Teil wechselte uns der freundliche Mann in Noten der Bank of England. Einen weiteren Teil wechselten wir später im Supermarkt und der Rest, wird sicher noch in Nordirland ausgegeben. Die Scheine kann man sonst auch am Schalter der Banken wechseln.

Dann ist da noch der Pickie Funpark mit vielen Spielmöglichkeiten und Dutzende große Wassertreter-Schwäne auf dem Ententeich. Auf das Vergnügen verzichteten wir, denn da schaukelts ja nicht ;-)

weiter auf der Route: Segeln nach Carrickfergus