Segeln zum Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt des europäischen Festlands
Von Sines brachen wir, früh am Morgen, bei zu wenig Nordwind auf und der Elektromotor durfte auch mal wieder, zusätzlich zu den Segeln, etwas mithelfen (Elektrosegler!). Für den Vormittag versprach der Wetterbericht 4 Bft Wind und gegen Abend dann 5 Bft.
Der Wind ließ auf sich warten und wir kamen nicht recht vorwärts. Etwas über 60 Seemeilen und zu wenig Wind? Erst rund ein Dutzend Seemeilen vor Kap São Vicente konnte man es wieder flottes Segeln nennen. Am Kap São Vicente dann noch der Kapeffekt und wir düsten bis Sagres / Baleeira. (durch den Nordwind / ablandig ohne viel Welle). Unser Anker fiel vor dem Hafen, ein wenig geschützt von der Hafenmole, aber weit genug weg von den Moorings der Fischer. Einen Anleger für Sportboote sucht man hier vergebens (erst recht im Dunkeln).
Zu den angenehmsten zählte die Nacht nicht, denn der Nordwind heulte und zerrte im Rigg die gesamte Nacht hindurch. Dazu stand Schwell aus Richtung Osten (Gibraltar).
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