Segeln nach Salcombe (England)
In Weymouth brachen wir in der Nacht auf, um die Südspitze der Portlandinsel zur richtigen Zeit zu passieren. Dort sind je nach Tide bis zu 10 Knoten Strömung. Zu unserer Zeit sprach die Seekarte von max. 5-6 Knoten Strömung, aber auch die brauchen wir höchstens mit uns. Wir machten lieber einen größeren Bogen, genossen ruhigeres Fahrwasser ohne steilere Wellen und kamen in der Nacht dort gut rum. Der Wind frischte immer mal wieder etwas auf und ließ uns zeitweise die Segel reffen, doch alles in allem war es eine relativ ruhige Segelstrecke, entlang einer Küste mit Klippen und Stränden. Nach 67 Seemeilen fuhren wir in einen schönen Meeresarm nach Salcombe ein. Dort gab es noch ein Flach in der Einfahrt zu beachten, aber der Tidestand bei unserer Ankunft passte und wir konnten drüber hinweg (bei stärkerem auflandigem Wind dürfte dort mit Brechern zu rechnen sein!).
Salcombe selbst liegt wunderschön im Meeresarm mit teils auch steilem Fels. Allerdings gibt es keinen Hafen zum Anlegen an Schwimmstegen. Wir teilten uns eine der zahlreichen Mooringtonnen mit einem Engländer. An Land geht es nur per Wassertaxi oder dem Beiboot. In unserm Fall per Paddel mit ‘klein Tongji’.
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