Segeln nach Helgoland
Ab Cuxhaven sind wir erst 1,5 Stunden nach Hochwasser aufgebrochen. Zum Ersten war Hochwasser um 3.55 Uhr etwas früh und zum Zweiten läuft hier das Oberflächenwasser lange nach.
3-4 Bft ablandiger Wind aus Süden und damit kaum Welle ließen uns prima Segeln. Dazu 2-4 kn mitlaufende Strömung spülten uns Richtung Helgoland. Zunächst blieben wir südwestlich des Fahrwassers, bei Tonne Z wechselten wir zur roten Seite und setzten direkten Kurs nach Helgoland.
Auf der Außenelbe waren sehr viele Berufsschiffe unterwegs nach Hamburg und vor allem sicher Richtung Nord-Ostsee-Kanal.
Feststellen durften wir dabei, dass unser AIS nicht zufriedenstellend funktioniert. Nur 2-3 Seemeilen Reichweite. Im Frühjahr hatte ich ja eine neue Funkweiche eingebaut und konnte diese natürlich Binnen nicht testen. Entweder das Teil hat keinen Strom, schlechte Antennenverbinder oder es taugt einfach nichts und muss wieder raus. Es wird sich Zeit finden, dies zu untersuchen.
Helgoland erreichten wir sehr schnell, ausschließlich unter Segeln. Jetzt gibt es ein paar Tage Zeit um die 1 km² große rote Sandsteinfelsinsel und die 0,7 km² große Nachbardüne zu erkunden.
(Im Folgejahr 2014 segelten wir erneut kurz nach Helgoland und weiter segelten wir nach Island.)
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