Glückstadt
Nach Erreichen des Hochwassers (der Tidenhub beträgt knapp 3m) machten wir uns mit dem ablaufenden Gezeitenstrom und Elbewasser von Wedel auf den Weg nach Glückstadt.
Die Elbe wird breiter und breiter und viele trockenfallende Gebiete werden sichtbar.
In Glückstadt machten wir für eine Nacht im überfüllten Außenhafen fest. Die Schleusentore zum tidenunabhängigen Innenhafen machten erst zum nächsten Hochwasser am kommenden Tag wieder auf. Im Binnenhafen von Glückstadt liegen wir jetzt schön ruhig in der Stadt.
In Glückstadt werden wir noch etwas bleiben, denn auf der Nordsee weht es aus Westnordwest, was uns zum Segeln nach Helgoland nicht sonderlich gefällt.
Bilder aus Glückstadt:


Links im Hintergrund ein alter Heringslogger. Glückstadt ist die Stadt des Matjes. Dieser wird in allerlei Form serviert. Als Matjestorte war es uns aber doch zu viel.

Glückstadt wurde 1617 vom dänischen König Christian IV. als Festungs- und Hafenstadt an der unteren Elbe gegründet und war auch Hauptstadt des dänischen Königreiches.

(wurde um 1635, mit einer Klappbrücke über den Binnenhafen, gebaut)


(ursprünglich 1642-1643 erbaut - aber 1873-1874 neu errichtet / nachgebaut)

An der linken Kirchturmseite hängt ein Anker von einem Hamburger Kriegsschiff, welcher bei einem Gefecht auf der Elbe erbeutet wurde.

weiter auf der Route: Elbe bis Cuxhaven