zur Elbe und bis Hamburg
Über die Müritz-Elde-Wasserstraße schipperten wir mit den dort vorgeschriebenen nervigen 6 km/h bis Dömitz. Verständnis habe ich für die 6 km/h in den schönen schmalen flachen Passagen. Nur inzwischen sind weite Abschnitte breit und tief ausgebaut. Was sollen dort 6 km/h?
In der Schleuse Dömitz angekommen, wurden wir nur noch wenige Zentimeter geschleust. Der Elbpegel stieg rasant.
Auf der Elbe ging es gegen 40km/h kalten Wind. Dies war gar nicht angenehm (am Morgen nur 13 Grad). Dafür hatte die Elbe diesmal reichlich Wasser und erforderte nicht so viel Aufmerksamkeit auf das Fahrwasser. Die Strömung betrug immerhin 4-5 km/h.
Lagebaken und Übergangsbaken wurden bereits eingesammelt. Für Mittwoch/Donnerstag wird der HSW (höchster Schifffahrtswasserstand) erwartet bzw. überschritten. In Dresden ist die Elbe, wie viele Flüsse in Deutschland, bereits gesperrt. Bei Magdeburg wird die Elbe morgen gesperrt. Heute scheint es aber nicht zu regnen und auch die kommenden Tage soll es trocken bleiben. Zeit wird es!
Die Strecke Dömitz bis Hamburg (City-Sportboothafen) erledigten wir dank der Elbströmung an einem Tag. Auch ab Elbschleuse Geesthacht kamen wir mit der Tide gut klar. Zwar durften wir 2 Stunden auf Schleusung warten, kamen aber noch zum Niedrigwasser nach Hamburg (also schön mit ablaufendem Wasser).
Jetzt ist Pause in Hamburg, den Mast werden wir noch stellen und dann ist Tongji endlich wieder ein Segelschiffchen.
weiter auf der Route: Termin in Wedel (Vorstag)