Lapseki
Nach Lapseki waren es nur 4 Seemeilen schräg über die Dardanellen. Von der europäischen Seite ging es auf die asiatische Seite. Einmal das Verkehrstrennungsgebiet gequert und schon ging es auf den Hafen zu. Dieser stand mit unfertig in unseren Büchern. Und wir sahen tatsächlich einen noch immer nicht fertigen Hafen. Uns kam dieser Hafen gerade recht. Wunderbar geschützt durch die großzügigen Molen. Man konnte im Hafen ankern, bzw seitlich bei einem Fischer anlegen. Im Hafen gab es nur einen einzigen kleinen Kai, welcher durch Fischer belegt war. Weitere Stege fehlen noch immer.
Die Stadt Lapseki ist für uns eher enttäuschend. Wie bisher meist in der Türkei gesehen, wird kein Wert auf die Erhaltung der alten Innenstädte gelegt. Es wird wild drauflos gebaut. Kaum etwas passt, nach unserem Geschmack zueinander und überall sehen wir halbfertige Gebäude. Da werden 2 Etagen gebaut und auf der dritten Etage stehen die Bewährungseisen. Ein Dach fehlt aber es hängen in der ersten Etage Gardinen. Es macht auch nicht den Anschein als wolle man noch einmal weiter bauen.
Zum unfertigen Hafen führt dann z.B. eine extrem breite neue Promenade. Diese völlig ohne Leben. Kein Restaurant oder Cafe ist dort vorgesehen. Da wurde die Meile im Prinzip auch umsonst gebaut, denn sie wird ohne Leben bleiben.
weiter durch die Dardanellen - Segeln Canakkale