Donau bis Novi Sad
Ab Backa-Palanka verläuft die Donau jetzt in Serbien und ist kein Grenzfluss zwischen Serbien und Kroatien mehr.
Nach nicht mal 40 Kilometern durch relativ flaches Land erreichen wir Novi Sad. In der Hafeneinfahrt registrieren wir trotz recht hoher Pegelstände nur 2 Meter Wassertiefe. Beim Bootsclub Liman sind die Stege überfüllt und wir machen bei Neoplanta fest (20,-Euro).
Am Hafen ist es in den Restaurants sehr gemütlich. Auf dem Weg ins Zentrum von Novi Sad liefen wir ein gutes Stück und sahen zunächst nur unrenovierte Neubauten. Das Zentrum ist jedoch trotz des Kosovo-Krieges 1999 sehr schön. Es wird zwar noch immer tüchtig gewerkelt, aber vieles ist bereits modernisiert bzw. restauriert.
In ganz Serbien ist uns aufgefallen das man als Fussgänger lieber doppelt aufpasst. Besonders aber in Novi Sad, scheint man sich als Fussgänger lieber ganz dünne zu machen. Zebrastreifen werden vollständig von Autofahrern ignoriert und selbst wenn man als Fussgänger an Ampelkreuzungen Grün hat schauten wir ganz genau hin, denn Autos ignorierten dies gerne (nicht nur die Rechtsabbieger). Wir huschten bei Grün für Fussgänger teils zwischen den Autos über die Straße. Sicher war man nur in der Gruppe.
Oft wurden wir am Zebrastreifen stehend, noch mal durch einen extra Tritt aufs Gaspedal und dem dazugehörenden Motorengeräusch an das herannahende Auto und dessen Vorfahrt erinnert.
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