Donau bis Bačka Palanka
Am Abend sagte uns der Hafenmeister in Apatin, das der Wasserstand etwa 0,5 Meter gestiegen sei und nochmals 1 Meter kommt. Am nächsten Morgen war dies auch schon so weit. Wir hatten einen guten Meter mehr Wasser als am Vorabend.
Von Apatin sind wir dann mit dem Elektromotor bis zum km 1378. Hinter einer kleinen Insel (bewachsenen Sandbank) ankerten wir bei 4,5m Wassertiefe. Das sollte reichen sofern das Wasser wieder fällt. Es sollte aber laut Info noch etwas steigen. Die Strömung hinter der kleinen Insel war mit nur 0,5 kn angenehm. Hielt sie doch das Boot in Flussrichtung und war nicht so groß das man sich Sorgen um den Halt des Ankers macht.
Schließlich bekamen wir am Ankerplatz Besuch. Ein heimischer Angler brachte uns 3 Fische. Er sprach sehr gut deutsch, war Donauschwabe und ließ sich für den Fisch absolut nichts geben.
Bis Backa-Palanka war auf der serbischen Donauseite nicht viel los. Lediglich ein paar Häuser auf Stelzen am Donauufer. An den Orten in Kroatien, durften wir nur vorbeifahren, da wir nicht in Kroatien einklariert hatten und demzufolge dort nicht an Land dürfen.
Im Hafen von Bačka Palanka angekommen sahen wir einen zusammengewürfelten Haufen Fässer mit Brettern drauf. Rundum waren kleine Fischerkähne mit dem Bug festgemacht. Es war dort absolut kein Platz für uns. Da der Hafen groß genug war und seitlich einen Strand hatte, ließen wir kurzerhand den Anker fallen. Mit unserem kleinen Kanu ging’s dann rüber zur Fischgaststätte Kalos Carda. Fischplatten sind dies dort! Gleich nebenan steht dann auch der zweitgrößte Fischsuppenkessel der Welt. Am kommenden Tag sind wir nochmals rübergepaddelt und in die Stadt Bačka Palanka gegangen.
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