Rhein bis Köln
Die Pegel am Oberrhein in Basel steigen dramatisch. Kein Wunder bei dem Herbstwetter der letzten Tage. Der Rhein strömt uns jetzt schon heftigst entgegen und am Oberrhein ist teils die Hochwasserstufe 1 überschritten. Das viele Wasser wird sich doch hoffentlich etwas verteilen?
Inzwischen lautet unser Ziel: bis Mainz den Rhein Bergauf und zur Donau!
Unsere Fahrt gegen die Strömung von Düsseldorf bis nach Köln verlief ohne Probleme. Die Strömung war zwar nicht gerade gering, ließ sich aber wie schon am Vortag, durch Fahrt auf der Innenseite der Rheinbögen und an der Buhnenkante ertragen. Nur das die Buhnen inzwischen überflutet waren und nur noch am strudelnden Wasser erkennbar waren. Zudem ist nur jede zweite Buhne (manchmal auch nur jede dritte Buhne) durch eine Bake gekennzeichnet. Also durften wir vorsichtshalber doch nicht mehr ganz so dicht ran und damit weiter in den Strom.
Die Strömung bereitet uns zwar noch keine Probleme, doch die eigentliche Bergstrecke ab Koblenz, zwischen St.Goar und Bingen kommt ja auch erst noch. Sollten wir uns vielleicht doch schleppen lassen? Umdrehen den Rhein einfach Bergab oder schaffen wir es bis Koblenz und dann über Mosel, Saar, Rhein-Marne-Kanal, nach Strassburg, dort auf den Rhein und diesen Bergab bis Mainz?
In Köln angekommen machten wir im Rheinauhafen fest. Dort in die Altstadt und natürlich zum Dom. War dieser doch vor ein paar Jahren für uns nicht geöffnet. So war es jetzt Pflicht in den Kölner Dom zu gehen.

Nicht gerade klein und bei Talfahrt recht schnell! Noch breiter und länger sind aber die Schubverbände mit mehreren Leichtern.



Groß St-Martin
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