Segeln nach Rhodos (Griechenland)
‘Segeln nach Rhodos’ ist schon zu viel gesagt. In der gesamten Ägäis war laut Wetterbericht Windstille. So etwas hatten wir noch nicht gesehen. Dabei wurden wir überall gewarnt vor den im November einsetzenden und andauernden Südstürmen.
Warten machte keinen Sinn, denn für die kommenden 5 Tage war ebenfalls Windstille oder auch mal 2-4 Knoten aus ganz unterschiedlichen Richtungen vorhergesagt. Ganz in der Frühe hatten wir noch einen Luftzug aus Süden und machten uns unter Segeln auf den Weg. Wenig später durfte dann aber bereits der Diesel ran. Kein Segler, kein Fischer, einzig eine Fähre trafen wir und schwitzten trotz des Fahrtwindes in der Mittagssonne bei 28 Grad im Schatten auf dem Wasser. Noch wärmer wurde uns dann am Nachmittag. Der Windhauch kam dann aus Westen mit 4 Knoten. Uns blieb nur der Motor für die Fahrt nach Osten. Dazu fast 1 Knoten Gegenströmung und wir hatten weder einen Luftzug durch Wind noch Fahrtwind.
Rhodos sehen wir von See kommend als grüne Insel. Gegenüber den zu letzt gesehenen griechischen Inseln in der Ägäis hat Rhodos sehr viel Grün.
Einlaufend in den Mandraki-Hafen passierten wir Elafos und Elafina beidseitig der Hafeneinfahrt. Im Hafen machten wir mit Buganker und Heckleinen fest. Keine 4 Euro pro Tag kostet der Hafen pro Kalendertag jetzt im November (ohne Strom und Wasser) für unsere kleine Segelyacht.
weiter auf der Route nach: Lindos