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Segeln nach Bodrum (Türkei)

Nachdem wir in Kos (Griechenland) ein paar Tage blieben und der heftigste Wind mit 30-35 Knoten durch war, segelten wir bei 20 Knoten Wind aus SE nach Bodrum in die Türkei zurück. Die Wellenhöhe hielt sich in Grenzen, war aber sehr kurz und ruppig.
Einen Schrecken bekamen wir als vor uns ein U-Boot auftauchte. Zum Glück war es doch ein wenig entfernt. In der Seekarte ist weder ein Übungsgebiet noch Sonstiges vermerkt. Begleitfahrzeuge waren ebenfalls keine zu sehen.
Die Marina in Bodrum mieden wir (rund 40,-€ pro Tag ohne Wasser und Strom). Wir ankerten östlich der Marina vor der Stadt und Burg für ein paar Tage. Allerdings steht bei SE-Wind Schwell in der Bucht.
In Bodrum läuft es sich rund um den Hafen sehr schön. Der Hafen ist auch jetzt im November fast überfüllt mit Booten!? Viele große Gulets laden zu Fahrten ein, aber ebenso viele private Gulets sind zu bestaunen.
Fast glaubt man Bodrum bestehe aus einem großen Hafen, mit zahlreichen Händlern (Gold, Teppiche, ...) und Restaurants rundum. Im türkischen Vergleich sind die Restaurants um den Hafen nicht die preiswertesten! Einige Straßenzüge weiter fanden wir dann auch noch das Bodrum mit einheimischen Menschen.
Vom in der Antike bedeutenden Halikarnassos, wie Bodrum einmal hieß, fanden wir kaum etwas: Myndos-Tor, Theater, Tempelreste und natürlich den Standort des Grabmonumentes des Mausolos.

Kastell in Bodrum
Kreuzritterburg / Johanniterkastell St. Peter in Bodrum - fotografiert von unserem Ankerplatz.
1420 von Kreuzrittern errichtet und heute kpl restauriert.
Bodrum
Bodrum
Bodrum
Bodrum
Bodrum
Hafen in Bodrum im November
Zwischen den Booten ist eher selten noch etwas Wasser zu sehen.
Mausoleum Bodrum
Vom Grabmonument des Mausolos (eines der sieben Weltwunder der Antike) steht nichts mehr.
Einst war das Mausoleum rund 50 Meter hoch und wurde wahrscheinlich durch ein Erdbeben zerstört. (Viel Material wurde im Kastell verbaut)

weiter auf der Route in der Ägäis: Segeln Knidos