Behramkale / Assos
Nach dem Schrecken mit dem gestrandeten Frachtschiff in unserer Ankerbucht und der abgebrochenen Nachtruhe, sind wir nur 6 Seemeilen weiter in den wirklich kleinen Hafen Behramkale. Hier passt kein Frachter rein! Dieser würde schon vor der Hafeneinfahrt auflaufen, geschweige denn durch die mit Unterwasserfelsen gespickte Einfahrt passen. Endlich ruhig Schlafen, ohne das Frachter uns versuchen zu rammen!
Nun das Schlafen musste noch warten. Viel zu schön sah es am Hafen mit all den Restaurants aus. Da es an der (Kai)-Mauer sehr flach war, legten wir mit dem Bug zu einem Restaurant an. Vom Bug aus stolperten wir zwischen die eingedeckten Tische. Und dann wartete da noch die alte antike Stadt Assos oberhalb des Hafens Behramkale. Also ging es auf Klettertur. Die Steilküste hinauf zu den eindrucksvollen Ruinen von Assos. Von dem 234 Meter hohen Vulkankegel hat man einen grandiosen Blick über das Meer und rüber zur griechischen Insel Lesbos. Geschmack hatten sie schon 6 Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung, denn da entstand Assos. Aristoteles lehrte in Assos, der Apostel Paulus war hier und jetzt genossen wir den Ausblick. Zugegeben, Assos sah früher sicher besser aus, aber der Blick übers Meer ist geblieben!
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