Segeln Skagerrak
In Arendal haben wir die Segel in der Box gesetzt, sind aus dem Hafen gesegelt und über den Tromoeysund raus aufs Skagerrak gesegelt. Der Wind kam weiter aus SW und blies mit 6 Bft. (5 Bft. laut Wetterbericht für den Tag).
Wir segelten zunächst direkten Kurs nach Larvik. Nach einiger Zeit nahm der Wind noch zu. Ferner hatten wir eine Gegenströmung. Dies war uns wohl bekannt, nur das diese Gegenströmung bis zu 2 Knoten erreichte und die Welle damit steiler wurde war sehr unerfreulich. Wir segelten nur unter Fock bei achterlichem Wind. Die Fock war bei achterlichem Wind und den Schiffsbewegungen durch die Welle kaum mehr auf einer Seite zu halten. Wir kreuzten also leicht ab. Aufgrund der steilen inzwischen 3-4 Meter hohen Wellen war der Autopilot überlastet. Pinne also selbst in die Hand und jede Welle ausgesteuert. Das gab nicht nur Muskelkater in den Armen, sondern durch das in den Sitz stemmen auch in den Beinen. Spaß machte es natürlich, nur als die steilen Wellen dann teils in die Plicht einstiegen wurde es ungemütlich. Am Nachmittag segelten wir dann mit nur noch halber Fock mit 7 bis 8 Knoten durchs Wasser und 5 Knoten laut GPS über Grund. Die halbe Fock hatten wir inzwischen wie die Genua durch die Genuaschiene geführt, da sie so besser auf einer Seite zu halten war. Auf dem Kurs hinein nach Larvik hatten wir dann halben Wind und segelten unter halber Fock 6,5 Knoten.
Nach 58 Seemeilen Schaukeln und nur einer halben Motorstunde auf der Suche nach einem Hafenplatz in Larvik legten wir in Larvik an.
weiter auf der Route - Larvik