Henningsvaer auf den Lofoten
Von Stamsund segelten wir bei passendem Wind nach Henningsvaer. Die Dünung vom Atlantik war so lang das diese kaum zu merken war. Eine Vorstellung bekommt man erst wenn ein gerade noch unter Wasser liegender Fels 1,5 Meter aus dem Wasser schaut.
Wir haben Wind aus Nord und segeln damit im Schutz der Lofoten-Berge. Damit also kaum eine vom Wind erzeugte Welle. Allerdings kommt es immer wieder zu Winddrehungen zwischen den unterschiedlich hohen Bergen und zu Winddüsen, dort wo sich der Wind durch ein Tal presst. Also aufpassen!
In Henningsvaer angekommen erleben wir einen Fischerort auf vielen kleinen Inseln. Der Ort mit dem lang gestreckten Hafen ist recht hübsch. Es sind aber auch viele verfallene Häuser zu sehen. In der Touristinfo steht zu Henningsvaer ‘Das Venedig der Lofoten’ - dies halten wir für reichlich übertrieben.
Ein Rätsel bleibt uns die GPS Position in Henningsvaer. Diese passte einfach nicht mit der Seekarte überein. Schon bei der Zufahrt von Süden sind wir über Inseln gesegelt. Statt im langgestreckten Hafen, sind wir mit dem Schiff auf der Bummelmeile gewesen und statt am Schwimmsteg im Hafenbecken, lagen wir auf dem PKW Parkplatz. Ein wenig unüblich für ein Segelboot. Beim Auslaufen aus dem Hafen haben wir laut GPS und Seekarte einen Leuchtturm umgesegelt. Aber man hat ja Augen und vertraut nicht blind der Seekarte und dem GPS.



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