Segeln Rovdefjord, Vartdalsfjord, Storfjord
Das Wetter könnte besser sein. Wolken über Wolken, ab und zu ein Sonnenstrahl und oft genug Regen.
Es ist absolute Windstille. Also muss der Diesel dran glauben. Per Motor geht es über Rovdefjord und Vartdalsfjord bis in die Ankerbucht Glomsetvagen. Ich konnte den Diesel einfach nicht mehr hören und hoffte auf den kommenden Tag.
Am nächsten Morgen abermals Windstille und Regen bei 9 Grad. Diesel wieder gestartet und auf dem Storfjord motort. Früh um 7.00 Uhr war Niedrigwasser. Mit diesem sind wir aufgebrochen und haben auf etwas einlaufende Strömung in den Fjord gehofft. Diese könnte ja ein wenig mitschieben. So weit die Theorie. In der Praxis hatten wir einen Knoten Gegenströmung, durch Zuflüsse in den Fjord. Dazu noch plötzlich aufkommender starker Gegenwind. Egal wie der Fjord sich schlängelte, der Wind drehte mit und war stets gegen uns. Dies drückte zusätzlich unser Tempo. So hatten wir gerade noch zwischen 3 und 4,5 Knoten auf dem GPS. Wären wir nicht mit Niedrigwasser aufgebrochen und hätten gar noch ablaufendes Wasser, sehe es noch schlechter aus. Eines war Fakt: die geplante Ankunftszeit am Geiranger war völlig ungewiss!
Wir haben uns teils eng am Felsen am linken oder rechten Ufer einen kleinen Vorteil verschafft. Im Respektabstand vom Fels war die Strömung und auch der Gegenwind etwas geringer.
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