Segeln Langenuen, Raunefjord
Am folgenden Tag segelten wir zunächst hoch am Wind mit 5,5 Knoten durchs Wasser. Leider zeigte das GPS nur 4 Knoten.
Wenig später ließ die Strömung im Langenuen nach und wieder etwas später segelten wir vor dem Wind mit der Strömung.
Halber Wind von Backbord, bis zu 472 m hohe Berge im Weg, an Steuerbord hinter der ersten Bergkette ein 1000 m Bergzug. Der Wind ist durch die Berge unberechenbar und ständig wird an den Segeln gearbeitet um diese einigermaßen zum Wind zu setzen. 400 bis 600 m Wassertiefe bei gerade mal 300 m Abstand zum Fels. In der Seekarte sehen wir ein Unterwasserhindernis: ein Stein, welcher nur 393 m unter Wasser liegt. Wir überlegen nicht lange und segeln drüberweg.
Magere 3,5 Knoten durchs Wasser, gegen Mittag aber 1 Knoten mitlaufende Strömung. Wie es voran geht ist auch egal, Hauptsache der Diesel bleibt aus.
Im Raunefjord regnet es fast ununterbrochen. Kaum Sicht, das neue Radar wird jetzt auch im Regen getestet. Regenechos ausblenden, ...
Auf dem Raunefjord ist viel Berufsschiffahrt und immer wieder diese Schnellfähren mit über 30 Knoten.
An den ersten Bergen mit Schneeresten segeln wir direkt vorbei. Damit hatten wir südlich von Bergen noch nicht gerechnet.
Unser Anker fiel 7 Seemeilen vor Bergen, denn der Wind wollte nicht mehr und wir mochten den Diesel nicht.
weiter auf der Route - Segeln nach Bergen