Segeln Vigrafjord, Midfjord, Julsund, Haröyfjord, Bud
Von Alesund ging es über den Vigrafjord, Midfjord, Julsund, Haröyfjord nach Bud oder genauer gesagt in eine Ankerbucht kurz vor Bud.
Wir konnten segeln! Allerdings bei ständig wechselnden Windrichtungen. Den Motor nutzten wir lediglich für wenige Minuten zum Ablegen in Alesund, ansonsten wurde bis an den Ankerplatz gesegelt.
Das Wetter und insbesondere der Wind hielten uns allerdings auf Trab. Mal unter maximaler Segelfläche magere 3,5 Knoten, dann plötzlich musste das Groß weg und nur unter Fock hatten wir noch gute 7 Knoten. Ständig Regenschauer und 10 Minuten danach war es in der Sonne kaum auszuhalten. Ölzeug an, alles naß und wenig später in dünner Kleidung. Bei der Durchfahrt zwischen Vigrafjord und Midfjord ‘nur’ 5-10 Meter Wassertiefe. Da schauten wir schon angespannt auf’s Echolot. Diese Tiefen gibt es sonst nur in Häfen. Meist zeigt das Echolot unendlich, denn es kann die mehrere hundert Meter Wassertiefe in den Fjorden nicht messen.
Gerade das dicke Ölzeug ausgezogen und im von der Sonne schön mollig aufgeheiztem Deckssalon gemütlich gemacht, kommt auch schon die nächste schwarzblaue Front. Regenklamotten an, ab nach draußen, Segelfläche verkleinern, Positionslampen an, Radar an, da genau nichts mehr zu sehen war, ... . Wenig später heizt uns die Sonne erneut ein.
Die Temperatur lag am Tage bei 5 Grad (während der Schauer gefühlter Frost) und in der Sonne danach war es im T-Shirt auszuhalten.


und zeitgleich folgendes Bild:





(mehr Bilder von Bud auf der Rücktour)
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