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Segeln über den Finnischen Meerbusen nach Helsinki

Ohne Wind ging es von Tallinn über den Finnischen Meerbusen direkt nach Helsinki. Schön war das nicht für die Motor/Segelbilanz. Waren wir doch bisher fast immer gesegelt. Das Geschaukel bei ruhigem Wetter unter Motor war erwartungsgemäß fast größer als unter Segeln.
Wir dampften stets östlich des Verkehrstrennungsgebietes aus der Tallinner Bucht, querten das Hauptfahrwasser des Finnischen Meerbusen und hielten uns abermals östlich dem Fahrwasser nach Helsinki. In diesem vielbefahrenen Gebiet war das AIS sehr nützlich.
Kurz vor Helsinki kam dann auch noch ein wenig Wind. Nur wollten wir hier dann nicht mehr lange segeln. Die Fahrwasser wurden enger, zahlreiche Schären und massenweise gelbschwarze Untiefentonnen. Ohne Seekarte wäre eine Zuordnung der Tonnen zum entsprechenden Fahrwasser schon schwierig. An diese Tonnen im Zickzack aufgestellt und ohne Toppzeichen musste ich mich erst mal gewöhnen.
Untiefentonne OST-WESTDie elektronische Seekarte machte die Verwirrung mit der nebenstehend abgebildeten Tonne dann auch noch komplett. (Papierseekarte enthielt die korrekte Untiefentonne und am Fahrwasser stand derartiger Unsinn auch nicht)
In Helsinki machten wir im zentrumsnahen Hafen Norrahamnen beim HMVK Yachtclub fest. Bis 10m Schiffslänge = 20,-€ und ab 10m = 30,-€. Aber an diese Preise hatten wir uns bereits in Estland gewöhnt. Immerhin gab es hier WLAN als Internetzugang.

Unsere Position in Helsinki: 60°10,4N 024°57,7E. Der 60. Breitengrad war überschritten.

Helsinki
Von Tallinn über den Finnischen Meerbusen in Helsinki angekommen.
Tongji im Hafen von Helsinki
Tongji im Hafen von Helsinki. (im Norrahamnen am Gästesteg des HMVK)

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